Die Schwestern

Seit 13 Jahren wohne ich im Kloster der Tertiarschwestern des Hl. Franz von Assisi. Es ist selbstverständlich, daß ich mich dem Rhytmus und den Regeln der Gemeinschaft anpasse. Schon lange fühle ich mich nicht mehr als "Gast", sondern wie in einer Familie. Das bedeutet, dass man Höhen und Tiefen miteinander teilt, wobei die Fröhlichkeit stets überwiegt. Ihnen allen gilt mein Dank für ihre Freundschaft und ihr Vertrauen, was unserer gemeinsamen Arbeit zugute kommt.

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Schwester Letitia Pallhuber

lebt seit 1957 in Bolivien.
1962 gründete sie das " Hospital Guarayos".

Schwester Andrea Schett

ging 1971 nach Bolivien.

Seit 1974 gründete sie in Ascensión mehrere Schulen.
In einem neuen Ortsteil gründet sie die Schule "Nueva Esperanza", für deren Weiterentwicklung sich unsere Arbeitsgruppe einsetzt.

Dank ihrer Bemühungen konnte im Frühjahr 2011 unser Frühförderzentrum für behinderte Kinder eingeweiht werden.


Schwester Verena Riebpler

seit 1974 in Bolivien. Sie arbeitete zunächst in in der Krankenstation des Dorfes Urubichá, 45 km von Ascensión entfernt. Später übernahm sie vielfältige Aufgaben im "Hospital Guarayos", wo sie nicht nur Operationsschwester der Chirurgie war, sondern auch viele Jahre die Apotheke betreute. Im Jahr 2000 übernahm sie die Kliniksleitung, für die sie immer noch verantwortlich zeichnet.

Schwester Miriam Holaus

kam 1969 nach Bolivien. Sie arbeitete jahrelang in der Krankenstation in Yaguarú, einem Dorf ca. 40 km von Ascensión entfernt. Jetzt ist sie die leitende Schwester der Kinderklinik des " Hospital Guarayos". Seit Oktober 2006 begleitet und koordiniert sie das Ernährungsprojekt gegen die Unterernährung der Kinder.


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Schwester Martha Baltazar

dynamische Stellvertreterin.

Schwester Lucia Ribera

hat als neue Regionaloberin die Fäden in der Hand.


Schwester Janiara

(Links)

junge Krankenschwester

 

Die Haller Tertiarschwestern - nach dem Mutterhaus in Hall, Österreich - sind eine Frauenkongregation, die im Sinne des Heiligen Franziskus ihre Tätigkeit ausüben. 1924 waren sie zunächst als Schulschwestern für die Missionen in Bolivien begehrt, weil sie dort ihre breitgefächerten pädagogischen Fähigkeiten einzusetzen wussten. Mit Gründung des "Hospital Guarayos" folgten dann später auch Krankenschwestern, um eine breitgefächerte medizinische Versorgung der indigenen Bevölkerung zu gewährleisten.

Nicht zuletzt aus Altersgründen haben die Haller Schwestern mehr und mehr ihren bolivianischen Mitschwestern Platz gemacht. Seit 2010 gibt es einen Regionalrat, der insgesamt aus fünf Schwestern besteht: Schwester Lucia Ribera ist die neue Regionaloberin, ihre Stellvertreterin ist Schwester Martha Balcazar.

Unsere neue Hoffnung ist Schwester Janira, die als junge Krankenschwester unserem Kinderprojekt in der Zukunft eine neue Perspektive geben könnte. Sie hat im Februar 2011 ihre Arbeit im Hospital Guarayos aufgenommen, um sich in verschiedenen neuen Bereichen einzuarbeiten.

Trotz bester Zusammenarbeit vor Ort ist die Kooperation mit den zuständigen Oberinnen in Europa unerlässlich. In regelmäßigen Abständen werden die Projekte abgestimmt sowohl mit der Provinzoberin Schwester Maria Luise (Hall) wie auch mit der Generaloberin Schwester Maria Theresia (Rom). Es waren jeweils konstruktive Treffen, aus denen unsere Arbeitsgruppe wichtige Rückenstärkung erfahren hat.

Hier einige Videos, die die Arbeit der Schwestern sowie die Region Guarayos näher bringen.

Auf dieser Seite können Sie sich über die Projekte der Tertiarschwestern informieren und viel wissenswertes erfahren.

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Das Team

Stand 2011

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Der "Nachwuchs"

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Aus Pioneerzeiten

Schwester Letitia auf dem Motorrad ca. 1960